… herzlich willkommen, liebe Leserinnen und Leser.
Ohne Sie lange warten zu lassen, möchten wir gleich zum Thema dieses Monats übergehen:
Warum sind die moralischen und geistigen Werte in den westlichen (als christlich bezeichneten) Ländern so stark verfallen?
Zweifellos erkennt jeder, der in einem westlichen Land lebt und Verstand hat, sehr schnell den moralischen Niedergang dieser Nationen. Trunkenheit, Ehebruch, Homosexualität, Pornografie, Drogenabhängigkeit und eine ganze Kette von Verunreinigungen sind deutlich sichtbar. Unanständigkeiten, die auf den Titelseiten der Presse oder im Fernsehen bis spät in die Nacht gesendet werden, finden viele Zuschauer. Die Zahl der unehelich geborenen Kinder nimmt von Tag zu Tag zu. Homosexuelle präsentieren ihre Perversionen auf den Straßen, um solche Beziehungen als etwas Natürliches darzustellen. All dies ist ein allgemeiner Indikator für den moralischen Zustand des Westens.
Es gibt einige Punkte, die wir über die Verdorbenheit der gesellschaftlichen und moralischen Verhältnisse im Westen ansprechen müssen.
Zuerst muss man eine bekannte oder missverstandene Sache ins Gedächtnis rufen bzw. ausräumen: In der Welt gibt es kein christliches Land – und hat es auch in der Vergangenheit nicht gegeben. Wahre Christen (Messias-Gläubige) haben immer nur eine kleine Minderheit gebildet. Die Menschen in den westlichen Ländern, die heute als „christliche Welt“ gelten, haben in Wahrheit keinerlei Bezug zur Heiligen Schrift. Viele Bräuche und Lehren, die heute in die Kirchen Eingang gefunden haben, sind vom Evangelium nicht gebilligte, leere und falsche Praktiken. Christsein erwächst allein aus dem persönlichen Glauben des Einzelnen an Jesus Christus. Daher kann niemand dadurch Christ sein, dass er von christlichen Eltern geboren wurde. Die Handlungen solcher Menschen, die die Heilige Schrift nicht als Christen bezeichnet, können daher auch nicht der Bibel zugeschrieben werden. Denn jede Form von Verdorbenheit widerspricht dem Willen des Gottes der Ordnung.
Man erinnere sich: Der Glaube an Jesus (Jeschua) Christus begann nicht im Westen, sondern im Osten. Sowohl die Propheten des Alten Testaments als auch die Apostel des Neuen Testaments waren östliche, nicht westliche Menschen. Einer der herausragendsten von ihnen, Paulus, war aus Tarsus, geboren in der heutigen Türkei. Über Jahrhunderte hinweg haben viele bedeutende Lehrer der Heiligen Schrift dem Glauben an Christus groß gedient – doch keiner von ihnen hat je versucht, den Glauben dem Westen zuzuschreiben.
Jede Art von Unmoral und Korruption ist mit der Bibel unvereinbar. Der Gott der Bibel spricht: „Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.“ In seinem Wort wird offenbart, dass Gott nicht nur erhaben, sondern auch gerecht und heilig ist. Vor Gott sind Trunkenheit, Lüge, Ehebruch und jede Form sexueller Unmoral Sünde und verdienen das Gericht. Die in den westlichen Ländern weit verbreitete Kette solcher Verfehlungen ist ein klarer Beweis dafür, wie weit sie vom heiligen Willen Gottes entfernt sind.
Die westlichen Länder haben Religion und Glaubensfragen völlig der individuellen Freiheit überlassen. Niemand ist – wie in manchen anderen Ländern – verpflichtet, eine bestimmte Religion anzunehmen. Evolutionstheorie, Humanismus, Kommunismus und ähnliche Lehren sind im Westen weit verbreitet! Die moralischen und gesellschaftlichen Missstände im Westen rühren nicht vom Christsein her, sondern vom Unglauben oder von leerem Glauben. Sehen wir dazu die Worte Jesu im Evangelium: „Was aus dem Menschen herauskommt, das ist es, was ihn unrein macht. Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen böse Gedanken: sexuelle Unmoral, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Hinterlist, Betrug, Zügellosigkeit, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen unrein.“
Die moralische Verdorbenheit im Westen ist ein Anzeichen einer geistlichen Krankheit. In der Bibel wird das Gericht Gottes über den Menschen, der sich ihm widersetzt, so beschrieben: „Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen der Unreinheit ausgeliefert, sodass ihre Leiber durch sie selbst entehrt wurden.“ Viele Dinge, die man „Kultur“ nennt, die angenehm fürs Auge und Ohr sind und den Menschen gefallen, sind Gott ein Gräuel. Mehrfach wird uns in der Bibel in aller Härte berichtet, wie Gott sein Gericht über verdorbene und sündige Menschen verhängte und sie vernichtete. Sein Zorn ist vom Himmel her offenbart gegen all dies.
Der Gott der Bibel ist heilig. Eine solche Heiligkeit bedeutet, dass er jeder Form von Bösem und Schuld entgegensteht. Doch zugleich will Gott nicht, dass irgendjemand unter seinem Zorn zugrunde geht. Im Gegenteil, er sehnt sich danach, dass jeder Mensch von der Sünde umkehrt. Schon vor zweieinhalb Jahrtausenden wurde Gottes Wort aufgezeichnet: „Habe ich etwa Gefallen am Tod des Gottlosen? Nicht vielmehr daran, dass er von seinen Wegen umkehrt und lebt?“
Ja, liebe Leserinnen und Leser, Gottes Wille ist es, dass wir von der Sünde umkehren und das Leben erlangen. Er möchte, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass wir die Worte Gottes in der Heiligen Schrift lesen. Auf ihren Seiten wird uns erklärt, wie und durch wen wir aus der Herrschaft der Sünde befreit werden können – Gottes Plan der Rettung. Wer sie liest, kann wie David ausrufen: „Dein Wort ist eine Leuchte für meinen Fuß und ein Licht auf meinem Weg!“
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Bis zum nächsten Mal – bleiben Sie fröhlich und wohlbehalten.